Das Ereignis

13 Frauen, ein Dinner: Gemeinsam ein Abendmahl zubereiten, die Tafel decken und speisen. Das Mahl, als gesellschaftliche Form geht weit über das gemeinsame Verspeisen einer Mahlzeit bei Tisch hinaus. Als ritualisierte Handlungsabfolge verbindet das gemeinsame Mahl die zwischenmenschliche Annäherung, in Form des gemeinsamen Gesprächs und der Repräsentation. Der Handlungsrahmen (oder der offizielle Anlass) kann hierbei schnell durch den persönlichen Rahmen „gestört“ werden. Festgelegte Handlungsmuster, Rituale, Bräuche und Situationen können neu verhandelt werden. Das Mahl als Symbol für Gemeinschaft, als Sinnbild für Verhaltensweisen wird von Miss Hierophant and the twelve eat-girls zu einem performativen, multimedialen Kommunikationsnetzwerk ausgelotet.

Wir fotografieren, nehmen auf, zeichnen, skizzieren, notieren und schreiben mit. Dies tun wir auf Papier, Youtube, Tischtuch, Blog, Facebook, Leinwand und im Notizbuch.
Wer sind wir? Wer nimmt Platz an der Tafel? Was speisen wir? Offen ist vieles! Wir werden feiern und dies dokumentieren! Ihr werdet schauen und hören.

Was bleibt? Die Wirklichkeit mit einem abgespeisten, leergegessenen Tisch. 13 Frauen, die verschwunden sind. Der virtuelle Raum:  Der Augenblick erscheint im Netz. Dort schwebt das Geschehen zeitlos. Vereint die Gleichzeitigkeit der virtuellen Galerie mit den Objekten im Raum als Dokumentationen eines Mahls. Ein flüchtiger Widerschein der Menschheit. 

* Hoffentlich nicht das letzte, sondern eben ein „Supper“, da ja keiner der Protagonisten hingerichtet werden soll.

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